Sonntag, 1. Mai 2016

Bärlauchfrischkäse

Hier ein Tipp von einer Freundin, wie man Bärlauch lecker verarbeiten kann



Man nehme:
eine Packung Frischkäse
eine Packung Hüttenkäse
eine Hand voll Bärlauchblätter (je nach gewünschter Intensität mehr oder weniger)

Den Bärlauch in der Küchenmaschine zerkleinern, mit dem Käse mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Hält im Kühlschrank einige Tage. Wie lange genau kann ich nicht sagen, weil zu lecker :-)


Sonntag, 24. April 2016

Bärlauchpesto






Zutaten:
500 g Bärlauch
80 g geriebener Hartkäse (z. B. Parmesan)
80 g geriebene Nüsse (klassisch mit gerösteten Pinienkerne, oder Wal- bzw. Haselnüsse)
250 ml natives Olivenöl
Salz

Zubereitung:
Bärlauch waschen, trocken schütteln/schleudern und in der Küchenmaschine zerkleinern. Die übrigen Zutaten dazu rühren und mit Salz abschmecken.



Das Bärlauchpesto ist schnell zubereiten und schmeckt auch super auf Brot oder zu Gegrilltem. Tipp: Wer den extremen Knoblauchgeschmack nicht so mag, erreicht einen milderen Geschmack, wenn er einen Teil des Bärlauchs durch andere Kräuter ersetzt.
Ich war erstaunt, wie viel mehr (Knoblauch-) Geschmack und Schärfe wilder Bärlauch im Vergleich zu kultivierten Bärlauchpflanzen hat. Daher ist bei wildem Bärlauch das Mischen
mit anderen Kräutern angebracht. Sehr gut eignet sich beispielsweise Giersch.



Sonntag, 10. April 2016

Löwenzahnsirup




Endlich hat der Frühling Einzug gehalten und was sehe ich: Der Löwenzahn ist schon kräftig gewachsen und zeigt sogar bereits ersten Knospen. Jetzt wird es aber Zeit, euch eins meiner Lieblingsrezepte vorzustellen: 
 
Löwenzahnsirup (nach Maria Treben) 


Ihr braucht

2 gehäufte Doppelhände Löwenzahnblüten
1 Liter Wasser

1 kg Rohrzucker
½ Zitrone, ungespritzt

So gehts:

Die Löwenzahnblüten ins Wasser geben und langsam zum Kochen bringen, kurz aufwallen lassen, vom Herd nehmen und über Nacht zugedeckt stehen lassen. 


Nach den Aufkochen hat sich die Farbe schon verändert



Am nächsten Tag abseihen, die Blüten dabei ausdrücken. 



In diesen Sud gibt man den Rohrzucker und die halbe Zitrone, die man zuvor ich Scheiben schneidet (alternativ kann man auch einen EL Zitronensaft nehmen). 



Das Ganze lässt man bei niedriger Temperatur einkochen, dabei immer wieder fleißig umrühren. Bis der Sirup die gewünschte Konsistenz hat, dauert einige Stunden, aber es lohnt sich. Versprochen... :-)



Die Konsistenz sollte vergleichbar mit der von Honig sein, ich habe das Reduzieren aber auch schon früher beendet und den Sirup abgefüllt (heiß in Gläser füllen, Deckel drauf und auf den Kopf stellen - abkühlen lassen). Durch das Abkühlen dickt der Sirup etwas nach.

Ich liebe Löwenzahnsirup - er ist lecker auf Brot, auf Eierpfannkuchen, Tee kann man damit prima süßen und vieles mehr.

Freitag, 28. Juni 2013

Gierschgemüse


Giersch ist eine hervorragende Gemüsepflanze. Hierbei kann man wie bei der Zubereitung von Spinat vorgehen. Hier ein Rezept für ein schmackhaftes Gemüse, das sehr schnell gemacht ist:

Zutaten für 2 bis 3 Portionen:

ca. 3 Doppelhände Giersch
eine kleine Zwiebel
Butter

Pfeffer, Salz und Muskat
nach Belieben Sahne




Die gewürfelte Zwiebeln in Butter dünsten, dann den Giersch dazugeben. Er fällt schnell zusammen und gibt etwas Flüssigkeit ab, so dass man keine Angst haben braucht, dass das Gemüse anbrennt. Man muss ohnehin ständig umrühren. Nun wird nach Belieben gewürzt und wer mag, kann das Gemüse mit Sahne verfeinern.

Und schon ist das leckere und gesunde Gemüse fertig. Giersch hat einen tollen Eigengeschmack und man kann ihn gut als Hauptzutat verwenden.

Mittwoch, 26. Juni 2013

Giersch


Der Giersch zählt zu den Doldenblütler und ist in fast ganz Europa verbreitet. Man findet ihn vorwiegend an schattig-feuchten Standorte, häufig am Waldrand oder in schattigen Gärten.

Für viele Gärtner ist er eines der hartnäckigsten »Unkräuter«, da er sich sehr rasch vermehrt (er bildet Rhizome und kann binnen kurzer Zeit große Flächen bewachsen) und nur sehr schwer dauerhaft zu entfernen ist. Er erreicht eine Höhe von bis zu 100 Zentimeter.





Früher soll der Giersch als Heilpflanze und ebenso als Salat- oder Gemüsepflanze extra angebaut worden sein. In der Volksmedizin wurde er zur Schmerzlinderung bei Rheuma und Gicht eingesetzt. Seine Heilkräfte sind jedoch nicht bestätigt. Sicher ist aber, dass er reich an Kalium, Karotin, Eisen und Vitamin C ist – und schmackhaft ist er noch dazu.

Am leckersten sind die ganz jungen, hellgrüne Blättchen. Sie eignen sich auch als Salat. Ältere Blätter sind dafür etwas zu hart. Gedünstet oder gekocht eignen sie sich als Gemüse oder Zusatz in allerlei Gerichte. Auch Tee kann man mit Giersch zubereiten.